Präsidentenwahl in Finnland :
Hinter der Sprachmauer bleibt man unter sich

Von Jüri Reinvere
Lesezeit: 5 Min.
Sauli Niinistö bei der Stimmabgabe: Der amtierende Präsident hofft auf eine weitere Amtszeit.
Heute wählen die Finnen ihren Präsidenten. Die Kulturszene des Landes gibt sich nach außen europäisch, im Innern aber knirscht es. Es setzt sich ein Geist nationaler Selbstbesessenheit durch.

Der Ausgang der finnischen Präsidentenwahl mit ihrer ersten Runde am 28. Januar gilt als vorhersagbar: Der Amtsinhaber Sauli Niinistö, der früher der nationalen Sammlungspartei angehörte, aber nach seinem ersten Wahlkampf die Partei verließ und sich nun durch einen Wählerbund im Amt zu bestätigen versucht, wird höchstwahrscheinlich weiterregieren dürfen, wenn auch vielleicht erst nach einer zweiten Wahlrunde.

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