Schäden durch Hochwasser : Keine Versicherung mehr für Neubauten in Flutgebieten?

Gut 320.000 Gebäude in Deutschland stehen in hochwassergefährdeten Gebieten. Die Versicherungswirtschaft fordert nun einen Baustopp – und will Neubauten dort auch nicht mehr versichern müssen.
Wer sein Haus in einem Überschwemmungsgebiet baut, muss damit leben, dass er es unter Umständen nicht versichern kann. Mit dieser Forderung tritt die deutsche Versicherungswirtschaft an den Gesetzgeber heran. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wünscht sich, dass der einschlägige Paragraph 76 des Wasserhaushaltsgesetzes um eine Passage ergänzt wird, es den Versicherern „freizustellen“, für Häuser, die in hochwassergefährdeten Gebieten seit dem 1. Januar 2023 errichtet wurden, ein Angebot zu unterbreiten.
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