Commerzbank :
„Als würden alle Münchener nach Hamburg ziehen“

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In der Frankfurter Zentrale soll noch jede zehnte Stelle wegfallen: Commerzbank
Die Commerzbank hat bei der Übernahme der Dresdner Bank schon viel erreicht. Doch die schwierigste Phase kommt erst. In Frankfurt soll jede zehnte Stelle wegfallen.

Das Bürohaus Pollux an der Frankfurter Messe beherbergt derzeit eine Art virtuelle Bank. In zehn Stockwerken sitzen hier einige hundert Mitarbeiter der Commerzbank. Aus fast allen Abteilungen wurden IT-Spezialisten zusammengesetzt, die hier nun die Zukunft proben. „Diana“ und „Gaia“ heißen die beiden Testsysteme, über die die Informatiker die gesamten Prozesse laufen lassen, die in der Commerzbank so anfallen. Zahlungsverkehr, Baufinanzierung, Berechnung von Kreditkonditionen - für all das hatten die Commerzbank und die Dresdner Bank ihre eigenen Softwaresysteme. Von Ostern 2011 an soll alles über die gleichen Kanäle laufen, sollen alle Kundendaten in einem System vereint sein. Im Pollux steht also quasi der Prototyp der neuen Commerzbank.

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Tim Kanning
Tim KanningKorrespondent für Wirtschaft und Politik in Japan mit Sitz in Tokio.

Kurse und Finanzdaten zum Artikel: Commerzbank-Aktie